Mallorca Bike-Tour

We are back.

Vom 30.04 bis 04.05.2014 war ein Teil der Wild Kuckucks, leider konnten nicht alle teilnehmen, auf Mallorca, um diese schöne Insel mit dem Bike zu erkunden. Es waren gelungene Tage mit viel Abwechslung gespieckt. Freut euch auf's lesen ...

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Die Anreise verlief problemlos bis zur Ankunft am gebuchten Hotel. Leider war dieses geschlossen und öffnet erst ende Mai. Aber, no problem! Ein Schild wies uns den Weg zum Ausweichhotel "HM Tropical". Was will man mehr, ein Stern zusätzlich bedeutet natürlich auch mehr Bequemlichkeit etc. pp. Also genau das was Biler brauchen. Auch wenn für die 100m Fussweg kein Taxi genommen wurde, hielt sich das Meckern doch in Grenzen.

Die Koffer waren schnell ausgepackt, denn das Nachtleben der Insel ruft. Kurz die T-Shirts angezogen, man muss uns ja erkennen, und dann gings los. Aber halt, erst muss was gegessen werden. Also schnell in ein Restaurant, typisch deutsche Küche mit Schnitzel und so, und dann ...?? einige Biker wollen doch tatsächlich ins Bettchen. Was ist denn das? Na gut, also trennt sich schon mal die Spreu vom Weizenbier. Die einen gehen schlafen, der morgige Tag wird es Ihnen danken, und die anderen gehen, na ja, sagen wir mal so - ein wenig Land und Leute kennenlernen, muss ja auch sein, oder?

Tja, dann kam der erste Bike-Tag. Nach dem reichhaltigen Frühstück, hat wirklich allen gut getan, wurden die Mopeds geholt. Pünktlich um 9 Uhr standen wir bei All-In-One Mallorca auf der Matte. Die Übernehme ging dann recht zügig von statten, obwohl wir Neueinsteiger auf Harley hatten. Und endlich geht es los. Mit dem Bike auf Malle - bo eh. Unser erstes Ziel ist das Castell de Bellver in Palma. Von hier oben hat man einen phantastischen Blick über die kpl. Playa de Palma. Und weiter gings Richtung Valldemossa ins Tramuntana Gebirge. Der Horror schlecht hin. Denke alle, und ich meine wirklich alle, Fahrradfahrer der Welt treffen sich auf Mallrorca und fahren ausgerechnet die gleiche Strasse wie wir auch. 1. Gang, kuppeln, bremsen, kuppeln, ... Finger tun weh ... müssen die denn alle hier fahren? Aber gut, wir kommen auch so zum Startpunkt der Sa Calobra. Und dann gehts los. Serpentinen, Kurven, Landschaft ohne Ende - für mich eine der schnönsten Strassen der Welt. Die muss man einfach gefahren sein, irre.

So ging dann auch der erste Bike-Tag dem Ende entgegen. selbstverständlich nicht ohne am Hotelpool ein kühler Bierchen zu nehmen. 

Abends dann der kulinarische Teil des Tages. Sa Farinera war angesagt. In diesem urigen Grill-Restaurant, teils auch als Museum eingerichtet, kann man sich so richtig wohl fühlen und sein Eessn ganz nach Herzenslust genießen, auch wenn die Vorstellung von Kanichen, was die Größe betrifft, nicht von allen die gleiche war. Hier wurde wohl Schwein mit Kanichen verwecjselt. Aber seis drum, geschmeckt hat es auf jeden Fall. Restaurant kann ohne wenn und aber empfohlen werden. Der Ausklang des abends wurde dann im Zentrum des Feierns verbracht. Aber mit dem notwendigen Augenmass :-)

Es folgt ein neuer Tag, eine neue Tour, neue Eindrücke und jede Menge Land und Leute. Die "Osttour" steht auf dem Programm. Ein grasser Gegensatz zum gestriegen Tag. Waren gestern noch die Fahrradfahrer und die Berge bestimmend, sind es heute die weiten flachen Felder und kleine Pueblas. Immer der Küste entlang ist unser erstes Ziel die Cala Pi. Eine schöne kleine Bucht mit dem notwendigen Lokalitäten im gleichnamigen Ort. Aber aktuell wenig los - zu früh im Jahr. Also weiter, Nächstes Ziel Porto Petro. Ein lebendiges Hafenstädtchen mit guten Möglichkeiten an der Hafenpromenade zu speisen, was wir dann auch selbstverständlich taten. Der Fisch, frisch aus dem Meer, ist sehr zu empfehlen. Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen von Randa, dem einzigen Tafelberg außerhalb Südafrikas. Und auf dem Puig de Randa steht auch noch ein Kloster. Also nichts wie hin.    

Der Weg ist ja meistens das Ziel. So auch hier. Durch kleine Orte, Obstplantagen und weite Felder schlängelt sich der Weg Richtung Randa. Angekommen, wird man mit einem grandiosen Blick über die kpl. Insel belohnt. Und was dann noch hinzukommt, der Kuchen im Klosterrestaurant ist einfach eine Wucht - natürlich nur mit Schlagsahne. Über Llucmayor geht es dann wieder zurück an die Playa de Palma. Und dann - na klar - ein kühles Bier und den Tag noch einmal Revue passieren lassen. Aber er ist ja noch nicht vorbei.

Klar, Biker haben immer Hunger. Also ab ins "El Patio". Die Spare-Rips sind einfach die besten an der Playa, wenn genügend da sind. Aber wir hatten mal wieder Glück. Nach uns sah es dann allerdings anders aus, Pech gehabt. Die Bäuche voll, der Schalk im Nacken, also lass es krachen. Nach dem Motte wurde die Nacht zum Tag gemacht - fast. Zum Frühstück sahen auf jeden Fall wieder alle recht frisch aus, oder?

Der letzte Tag zum Biken. Es geht nach Formentor, die Nordostspitze von Mallorca. Man sagt einer der schönsten Plätze der Insel. Kann das stimmen? Also nicht wie hin. Wir wählen den direkten Weg über die Autobahn, einmal um früh vor Ort zu sein und nicht in den Touristenstrom zu kommen, und zum anderen um auf dem Rückweg nicht hetzen zu müssen. Also folgt eine unspektakuläre Anfahrt bis zum Aufstieg. Hier kann man dann schön die Schönheit dieses Pflegchens Erde erahnen. Die Strassen sind zwar nicht im besten Zustand, aber das spielt alles keine Rolle. Man kann nicht alles haben, wird aber fürstlich mit Ausblick belohnt.

Also kurz um - absolutes MUSS auf Mallorca für jeden Biker. Nach soviel Landschaft und überwältigenden Eindrücken fahren wir erst mal nach Pollenca um anständig zu Mittag zu essen. Dies kann man hier ganz vorzüglich an der Uferpromenade mit Blick aufs Meer und die Marina von Port de Pollenca. Sehnsüchte nach der ferne werden wach - anderes Thema. Nach der Stärkung fahren wir entlang der Küste weiter bis Can Picafort bevor wir dann wieder ins Landesinnere abbiegen. Sineu ist unser nächstes Ziel. Als hätten wir es gewusst, Sineu steht ganz im Zeichen des Feierns. Jahrmarktbuden, Karussells, etc. Für uns allerdings gibt es nur einen Kaffee im örtlichen Cafe. Weiter geht es über Senselles nach Palma de Mallorca. Klar, ein Besuch beim Harley-Laden ist Kult und Pflicht. Noch schnell die aktuellsten T-Shirts gekauft,von neuen Bikes geträumt und ab an die Playa de Palma zu "All-In-One Mallorca" um die Motorräder abzugeben. Alles easy und bestens. Aber da war doch noch was? Es passierte was einem Biker einfach nicht passieren darf - gell H..man. Über die Konzequenzen reden wir ja noch. Was folgt? Klaro, das obligatorische Servesas am Hotelpool. 

Mit Blick auf die Playa und das Meer. Was will man mehr. Fertig mit Träumen, das Abendprogramm steht an. Wir sind ja schließlich nicht zum Spass hier. Heute ist die Altstadt von Palma unser Ziel. Wir haben uns das Restaurant "Tast" ausgesucht wo man die besten Tapas der Insel bekommt. Stimmt das? Also nichts wie hin. Gott sei Dank haben wir ein Tisch reserviert. Und dann geht es los - Speisekarte rauf und runter bis nichts mehr geht. Super Tapas. Nach einem Bummel durch die Altstadt, muss sich ja schließlich alles setzen, geht es zurück an die Playa. Mit ein paar Coctails an unserer Lieblingsbar Pao Pao werden die Tage auf der Insel und die 520 km nochmals Revue passieren lassen.

Wir sind uns alle einig. Wir kommen wieder. Es gibt noch so viel zu erkunden und zu erleben. Es wäre schön, wenn alle Kuckucks auf die Insel fliegen würden. Das gäbe ein Erlebnis. Wir arbeiten daran :-)

Ein Dank gilt auch an das Team von "All-In-One Mallorca". Gute Beratung, unkompliziert und einfach nur nett. Wir können euch nur weiterempfehlen. Danke.
Ein Angebot an alle Biker:

Falls ihr auch mal auf die Insel zum Bikes wollt, scheut euch nicht mit uns zu sprechen. Wir geben unsere Erfahrungen sehr gerne weiter. 

 

In dem Sinn - allzeit eine unfallfreie Fahrt und bis dann und wann einmal wieder auf dieser Seite.

Weiteres im Fotobuch
http://www.cewe-fotobuch.de/view/c313353262a9e19e0492deb45270d1a6

 

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