nach Mühlhausen ...

... in Thüringen hieß unser dies- jähriges Ziel der Saison-Abschlußfahrt. Am Samstag, den 13.10.2018 machten wir uns frühmorgens um 10 Uhr auf den Weg Richtung Thüringen. So war jedenfalls der Plan. Das es manchmal anders kommt als erwartet, mußten auch wir mal wieder feststellen. Tja so ein Bike braucht Strom zum Anspringen. Wenn allerdings die Batterie nicht so mitspielt entstehen halt Wartezeiten. Aber für uns kein Problem. Schnell war eine, ach was, gleich zwei nagelneue Batterien besorgt (man kann ja nie wissen) und mit 30 Minuten Verspätung machten wir uns on the Road. Wir, das waren in diesem Fall leider nur 4 Wild Kuckucks. Man kann also schon sagen, das die Resonanz nicht so die allerbeste war. Kann also nur besser werden. Aber gute Beteiligung hin oder her, die Beteiligten waren voller Vorfreude und so fahren wir, immer schön unserem diesjährigen Road-Käpt'n H..man hinterher, Richtung Thüringen.

Immerhin haben wir heute noch ca 250 km zu fahren. Unser Ziel ist das Brauhaus "Zum Löwen" in Mühlhausen. Aber der Wettergott ist uns ja das Wochenende super gut gelaunt. Herrliches Spätherbstwetter, man kann schon fast sagen Sommerwetter, bei blauem Himmel Sonnenschein. Tja wenn der Road-Käpt'n plant

scheint halt die Sonne. Die Temperaturen >20 Grad Celsius machen natürlich auch hungrig und durstig. Also wird erst mal in Hann. Münden ein Stop eingelegt. Die Innenstadt ist proppen voll bei dem Wetter, aber die Wild Kuckucks bekommen selbstverständlich noch ein schönes Plätzchen im Restaurant Rialto, bzw. in dessen Biergarten an einem schönen Tisch mit Sonnenschirm. Und was soll man noch sagen, auch das Essen passt zum Wetter und ist super. Nach der wohlverdienten Mittagspause geht es dann weiter durch den schönen Thüringer Wald Richtung Mühlhausen. Wir treffen dann um ca 17 Uhr im Brauhaus ein. Eingecheckt ist schnell, die doch eher engen Parkplatzverhältnisse machen allerdings auch für die Bikes ein kleines Problem, was wir aber sehr schnell unkompliziert lösen. So, und jetzt schon wieder Durst. Also ab in den Biergarten und erst mal ein Bier. Es bleibt natürlich nicht bei dem einen, denn die verschiedenen Sorten müssen ja probiert werden. Und das ist ganz schön anstrengend kann ich euch sagen. Aber das Frei- 

lufttrinken hat auch mal ein Ende. Also verlegen wir, nachdem sich die Biker etwas frisch gemacht haben, das Event in das Brauhaus. Bevor wir allerdings unseren reservierten Tisch für das Abendessen entern konnten, kommt noch eine schöne Überraschung auf den Hof gefahren. Biker Pete kommt unerwartet noch nach und so gibt es ein riesiges, freudiges Hallo. Aber jetzt haben wir Hunger. Es gibt Steaks, Schnitzel und ein Meter Bratwurst für Biker Pete. Ja richtig gelesen, ein ganzer Meter Bratwurst. Wow, aber da haben wir dann alle noch was von :-))

So Essen geschafft, gemeinsam werden die Teller leer, geht 4es ab in die haus-

eigene Disco. Kurze Wege halt. Die Drinks werden dann auch später von Bier auf Jacky umgestellt, muss sein, die Wege zur Toilette sind halt anstrengend  :-)) So nimmt der Abend dann einen schönen Verlauf. Was man allerdings noch sagen sollte, in der Disco sind wir die Oldies, aber Oldy bad goldy. Irgendwann ist dann aber Schluß mit lustig, morgen steht ja ein anstrengender Tag vor der Tür, die Heimreise. Davor allerdings, nach einer richtigen Mütze Schlaf, steht erst mal ein ordentliches Frühstück auf dem Programm. Das wird in vollen Zügen genossen.

Für die Heimreise entscheiden wir uns dann für die kürzeste Route, allerdings, oder selbstverständlich, ohne Autobahn. Und dann kommt was kommen muß, kaum of the Road streikt Ecki's Bike. Auf gerader Strecke geht der Motor aus und es bleibt einfach stehen. Hatten wir schon mal, oder? Nach ratlosen Blicken, und einigem Hin und her, wurden Zündkerzen ausgeschraubt und siehe da, kein Zündfunken vorhanden. Sicherungen? Wo sind die Dinger bloß nur. Also Batterie ausgebaut, immer noch keine zu sehen. Also Batterie wieder rein. Holger sagt "Lass doch mal an". Und siehe da, es läuft als wenn nichts gewesen wäre. Diagnose: Kontakte an der Batterie haben sich durch Erschütterungen gelöst. Muß man sich merken. Also kann es weiter gehen. An einer Tanke erst mal den nötigsten Nachdurst gelöscht, selbstverständlich mit Wasser, und dann weiter Richtung Heimat. Nicht ohne allerdings in Melsungen einen kleinen Mittagsstop einzulegen. So gestärkt kommen die letzten Kilometer unter die Räder. 

Nach ca 550 km sind wir dann wieder mit schönen und aufregenden Eindrücken und jede Menge Erlebnisse im Kuckucks-Nest zurück. Es bleibt nur noch zu sagen Danke an unseren Road Käpt'n H..man und  - SCHÖN war's, hat Spaß gemacht.

 

Ride free