Montagmorgen, es ist der 27.07,20 geht es also los. Abfahrt ist um 09.30 Uhr. Die Fahrt nach Mellau, Bregenzer Wald, ist dann auch schnell erzählt. In Homberg auf die Autobahn, Tempomat auf 120 km/h eingestellt und dann endlos lange Autobahn-km. Die Baustellen und Staus lassen wir mal weg. Nach 608 km dann endlich Bike am Hotel Kanisfluh abgestellt. Fahrtzeit 8h. Es reicht!! Aber das Weizen hat geschmeckt. Vorfreude auf morgen.

Silvretta-Hocghalpenstraße

Heute ist sie das Highlight auf der Tour mit ihren 34 Serpentinen und Spitzkehren auf 22,5 km Länge. Aber erst geht es mal über Warth und Lech nach Ischgl  wo eine

Ortsrundfahrt ansteht. Nichts los im Städchen. Also weiter Richtung Galtür. Hier ist der Eingang zur Silvretta-Hochalpenstrasse. Für 13,50 Euro seid ihr dabei. Die gesamte Tour von 275 km hab ich im Uhrzeigersinn gefahren, um auf der Traumstraße für Genießer die Sonne im Rücken zu haben. 

Auf der Rückfahrt zum Hotel über Bludenz, Damüls und Fontanelle ist noch der Bartholomäberg zu bezwingen. Nicht ganz so spektakulär wie die Silvretta, aber lohnenswert. Kurz vor Ende der Tour dann auch noch ein paar Tropfen, aber bevor die einen erreichen waren sie schon verdampft. Allem in allem eine lohnenwerte Tour. 

Vorarlberg und Allgäu 

Die heutige Tour führt mal gegen den Uhrzeigersinn Richtung Ost. Am ende des Tages stehen dann 225 km auf dem Tacho. Was ich noch erwähnen möchte ist, daß ab Warth auf der Bundesstraße 198, ein Fahrverbot für Motorräder mit mehr als 95 dbA besteht. Überall Schilder „Fahren Sie leise“. Was aber ist leise? Kontrollen hab ich keine gesehen. Naja, war auch nicht so viel los auf der Gass. Bevor dann Oberstdorf angesteuert wird, gibt es noch ein kleines Highlight, fast vergleichbar mit der Silvretta-Hochalpenstraße. Von Oberjoch kommend Richtung Sondhofen fährt man die Bundesstraße 308 auf der Jochstraße über den Jochpass. Der Jochpass ist der 2. Höchste Straßenpass in den Allgäuer Alpen. Er schlängelt sich mit 9 Spitzkehren bis auf 1.178 m hinauf. Leider merkt man den Scheitelpunkt kaum und es gibt keine Möglichkeit zu halten.

Früh am nächsten morgen geht es dann wieder Richtung Heimat. Diesmal als Routenoption "Autobahnen meiden". Auch für diese Variante, es sind übrigens auch 607 km, braucht man mehr als 8,5h. Am ende der gesamten Tour stehen dann 1.715 km auf dem Tacho. Denke zum Strecke machen ist die Autobahn die bessere Alternative.

Zusammenfassen kann man sagen, daß der Ausgangs- punkt für die Tagestouren gut gewählt war. Beide Tagestouren waren interessant und reizvoll, wobei die Silvretta-Hochalpenstaße mit wenigen Punkten vorne liegt.